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John Roskelley: Tochter des Berges - Tragödie auf dem Nanda Devi.
John Roskelley: Tochter des Berges.

Kurzbeschreibung
John Roskelleys Buch "Tochter des Berges" beschreibt die Ereignisse, die sich 1976 im Rahmen der indisch-amerikanischen Expedition zum Nanda Devi im Himalaja abspielten.
Ein Bericht mit wenig Höhenpunkten, jedoch mit einem tragischen und bewegenden Ende.
Der Autor
John Roskelley ist nicht nur einer der profiliertesten und erfolgreichsten Bergsteiger Amerikas, sondern auch Autor und Fotograf. Er war als Marketingberater, Bergsteigerlehrer und Bergführer tätig und hat verschiedene Bücher über einige seiner spannendsten Gipfelbesteigungen verfasst.
Heute arbeitet John Roskelley als County Commissioner in Spokane, Washington, wo er mit seiner Frau und seinen drei Kindern lebt.
Mehr Informationen über ihn gibt es auf John Roskelleys Homepage.
Buchinhalt
John Roskelley wird zur Teilnahme an der Expedition zum Nanda Devi, der mit 7816 m der dritthöchste Berg im indischen Himalaja ist, unter der Leitung von Ad Carter eingeladen und begibt sich 1976 zusammen mit seinem Team zu diesem Berg. In 14 Kapiteln schildert John Roskelley, was sich dort während der Expedition zugetragen hat.

Unter den Teilnehmern der Expedition befinden sich auch Willi Unsoeld und seine Tochter Nanda Devi Unsoeld, die von ihrem Vater nach dem gleichnamigen Berg benannt wurde und die Initiatorin der Expedition ist.
Obwohl Devi bereits gesundheitlich angeschlagen ist, nimmt sie an der Expedition teil. Bereits zu Beginn der Expedition gibt es jedoch Ärger. Marty, das zweite weibliche Teammitglied, erkrankt lebensgefährlich. Die anderen Bergsteiger geraten in Streit darüber, ob Marty weitermachen oder evakuiert werden soll. Nachdem Marty schließlich freiwillig die Expedition verlässt, ist das Team fortan gespalten.

John Roskelley ist als Seilschaftsführer unterwegs und ist beim Auskundschaften der Route und sogar nachts beim Schlafen dutzenden tosenden und zerstörenden Lawinen ausgesetzt, doch Schlimmeres als ein paar demolierte Zelte kann zum Glück verhindert werden.
Obwohl aufgrund persönlicher Konflikte als nächstes Ad Carter und Elliot, ein weiterer Expeditionsteilnehmer das Team verlassen, erreicht die erste Gipfelmannschaft, zu der auch John Roskelley gehört, am 1. September 1976 um 14 Uhr die Spitze des Nanda Devi. Zwei Tage später begibt sich die zweite Gipfelmannschaft, darunter auch Devi Unsoeld, auf den Weg zum höchsten Punkt des Berges, doch sie hat mit großen Schwierigkeiten am Berg zu kämpfen. Das Buch enthält keine besonderen Höhepunkte, bis sich Devis Gesundheitszustand immer mehr verschlechtert und sie schließlich im Lager IV in einer Höhe von 7300 m im Beisein ihres Vaters, ihres Verlobten und einem weiteren Expeditionsmitglied stirbt.

John Roskelleys Expeditionsbericht endet mit einigen bewegenden Worten über Devi, die so jung an dem Berg, der ihr den Namen gab, verstarb.
Es folgt ein Nachwort, in dem John Roskelley den Werdegang der anderen Teammitglieder nach dem Ende der Expedition von 1976 und ihre Reaktionen auf sein Buch "Tochter des Berges" schildert.

Neben zwei Karten vom Nanda Devi enthält das Buch 19 Schwarz-Weiß-Bilder sowie 25 Farbfotos, die das Geschehen am Berg illustrieren.
Schreibstil
John Roskelley hat die Gabe in einer sehr lebhaften Sprache zu erzählen und dem Leser stets das Gefühl zu geben, sich mitten im Geschehen zu befinden. Ansonsten ist sein Schreibstil von einer angenehmen Einfachheit geprägt. Er geht nur selten zur sehr ins Detail und schildert stets knapp, aber ausführlich die Ereignisse.
Verlag, Erscheinungsort und -jahr
Die deutsche Erstausgabe "Tochter des Berges" von John Roskelley wurde im Mai 2003 im Goldmann Verlag, München, herausgegeben.
Die amerikanische Erstausgabe erschien bereits 1987 unter dem Titel "Nanda Devi. The Tragic Expedition" bei Stackpole Books, Harrisburg.
Empfehlung
Man kann nicht sagen, dass John Roskelleys Buch unter der Bergsteigerlitatur etwas Besonderes ist, das Buch ist nur insofern besonders interessant, da es eine Expedition zu einem Berg im Himalaja beschreibt, der nicht so bekannt und gut besucht ist wie beispielsweise der berühmte Mount Everest.
Daher lohnt es sich "Tochter des Berges" zu lesen, um einmal von einem Berg im Himalaja zu lesen, den man bisher vielleicht noch nicht so gut kannte.
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