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Richard Leo: Jenseits aller Grenzen - Ein Mann, eine Frau, ein Kind in der Weite Alaskas.
Richard Leo: Jenseits aller Grenzen - Ein Mann, eine Frau, ein Kind in der Weite Alaskas.

Kurzbeschreibung
Der New Yorker Manager Richard Leo beschließt von heute auf morgen, seinen Bürojob an den Nagel zu hängen und mit seiner Freundin Melissa in die Wildnis von Alaska zu ziehen. Melissa wird schwanger und bekommt einen Sohn, der außerhalb der Zivilisation aufwächst. Auch als Melissa die Familie verlässt, hält Richard Leo an der Verwirklichung seines Traumes vom Leben in der Wildnis fest.
Ein authentisches Buch, das von einem Leben außerhalb der Zivilisation und einem Leben in der Isolation erzählt.
Der Autor
Richard Leo, lebte und arbeitete als Manager und Werbetexter in New York, bis er sich 1981 entschloss, seinen Bürojob an den Nagel zu hängen und mit seiner Freundin Melissa in die Wildnis von Alaska zu ziehen. Mittlerweile lebt Richard Leo mit seinem Sohn Janus allein in Alaska und ernährt sich und seine Familie durch Gelegenheitsarbeiten und dem, was die Natur zu bieten hat.
Buchinhalt
Richard Leos Buch umfasst insgesamt zehn Kapitel. Gleich zu Beginn erhält der Leser einen kurzen Einblick in das Leben in der Weite Alaskas, doch dann beginnt der Autor im zweiten Kapitel ganz von vorn mit seiner Erzählung. Richard Leo hat einen einträglichen Bürojob in New York und eine geliebte Frau an seiner Seite, doch er spürt, dass ihm etwas im Leben fehlt. Er beschließt über Nacht, New York zu verlassen und in die Wildnis von Alaska zu ziehen. Er weiht seine Freundin Melissa und seine Familie ein, die zwar zunächst skeptisch sind, ihn aber nicht mehr von seinem Plan abbringen können.

In den folgenden Kapiteln befinden sich Melissa und Richard bereits in Alaska, um eine Blockhütte zwischen Fairbanks und Talkeetna zu finden. Sie erkunden die Umgebung und kaufen sich drei Schlittenhunde. Melissa wird schwanger und bringt schließlich wieder in der Zivilisation ihren Sohn Janus zur Welt. Daraufhin sucht und findet Richard in Alaska ein eigenes Stück Land und baut selbst ein Haus für die Familie. Als Janus fast zwei Jahre alt und die Hütte im Groben fertiggestellt ist, verlässt Melissa die Familie, weil sie das Leben in der Isolation nicht erträgt. Richard und Janus verbringen ihre Tage mit Spielen, Naturbeobachtungen und Jagd.

Im neunten Kapitel beschreibt der Autor einen Tag im Sommer 1987. Es ist mittlerweile drei Jahre her, dass Melissa die Familie verlassen hat und Janus ist nun schon 5 1/2 Jahre alt. Richard erzählt, wieviel Janus über das Leben in der Wildnis gelernt hat und ist fasziniert von seiner Entwicklung. Er sinniert über ihr Glück in Alaska sein zu können. Im zehnten und letzten Kapitel beschreibt Richard, wie sich die Umgebung und die Leute in der Nachbarschaft entwickelt haben. Janus geht in Talkeetna zur Schule. Richard gibt zu, dass er in Alaska nicht das gefunden hat, was ihm damals in New York fehlte, aber er glaubt sich trotzdem glücklicher als zuvor.
Schreibstil
Monologe, direkte Rede und längere Erzählungen wechseln sich kontinuierlich ab und lassen die Geschichte zu keiner Zeit langweilig werden. Die Wortwahl ist stets verständlich und angemessen. Richard Leos Schreibstil ist alles in allem zwar nichts Besonderes, aber trotzdem auch nicht schlecht.
Verlag, Erscheinungsort und -jahr
Die deutschsprachige Erstausgabe von Richard Leos Werk "Jenseits aller Grenzen" ist 1992 im Schweizer Verlagshaus, Zürich, erschienen. Die aktuellste Auflage hat der Heyne Verlag im Jahr 2000 herausgebracht.
Die amerikanische Originalausgabe ist unter dem Titel "Edges of Earth. A Man, a Woman, a Child in the Alaskan Wilderness" bei Henry Holt and Company, New York, erschienen.
Empfehlung und Kritik
Eigentlich eine unvorstellbare Geschichte für die meisten von uns: Einfach von heute auf morgen in die Wildnis von Alaska auswandern. Richard Leo und seine Frau haben diesen Schritt gewagt und geben den in der Zivilisation Zurückgebliebenen mit dem Buch "Jenseits aller Grenzen" einen Einblick in die Sorgen, Nöte und Erlebnisse, die ein solches Abenteuer mit sich bringt.
Nur das Ende des Buches befriedigt den Leser nicht so recht, denn es ist recht abrupt und kommt ein wenig plötzlich daher. Man fragt sich, wie es mit der Familie jetzt weitergeht. Richard Leo hätte dem Leser vielleicht eine kleine Zukunftsprognose mit auf den Weg geben sollen.
Alles in allem ist Richard Leos Buch "Jenseits aller Grenzen" aber ein schöner Schmöker, wenn man vom großen Alaska-Abenteuer träumt.
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