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Iris Kürschner: Himalaya - Gipfel der Götter.
Iris Kürschner: Himalaya.

Kurzbeschreibung
Iris Kürschners Werk ist Reisebericht und Bildband in einem. Sie beschreibt ihre verschiedenen Reisen im Himalaya, die sie hauptsächlich nach Nepal, Indien und Ladakh geführt haben, und illustriert die Erzählungen mit dutzenden faszinierenden Fotos von Land, Kultur und Leuten. Ein tolles Berg- und Kulturbuch!
Die Autorin
Iris Kürschner ist nicht nur Autorin von verschiedenen Reiseberichten und Outdoor-Handbüchern, sondern arbeitet auch als Fotografin und Grafikerin hauptsächlich in Deutschland und der Schweiz. Erst vor kurzem drehte die Autorin in Zusammenarbeit mit dem NDR einen Film in der Reihe Länder–Menschen–Abenteuer.
Buchinhalt
Vor die drei großen Hauptkapitel ist ein Vorwort gestellt, in dem Iris Kürschner kurz schildert, wie sie nach dem Ende ihres Studiums mit ihrer Schwester Karen für einige Monate nach Thailand ging. Die beiden Schwestern kamen so fasziniert zurück, dass sie anschließend mehrfach wieder in die Region reisten.
In der anschließenden Einführung rät die Autorin, bei einer Reise zum Himalaya alle Vorurteile zu Hause zurückzulassen, um die Vielfalt der Region, die fünf ganz unterschiedliche Länder umfasst, zu entdecken.
Anschließend geht sie noch auf die geologische Entstehung des Himalaya und die vorherrschende Religion und Philosophie dort ein.

Das erste große Kapitel ist Nepal gewidmet. Es beginnt mit Eindrücken aus Kathmandu und der Geschichte Nepals. Die Schwestern werden Zeuginnen des farbenfrohen Teej-Festivals.
Nepal ist das Land, das auf engstem Raum acht der 14 höchsten Gipfel der Erde beherbergt. Iris Kürschner gibt dazu einen kurzen Einblick in die Geschichte des Bergsteigens im Himalaya.
Im Anschluss daran beschreibt sie die Annapurna-Runde, die Iris und Karen zusammen erwandern. Auf ihrer Wanderung treffen sie nicht nur viele andere Trekker, sondern knüpfen auch Kontakte mit Einheimischen. Neben der Erzählung von der Erstbesteigung der Annapurna, ist ein großer Teil der Beschreibung der herrlichen Natur gewidmet.

Das zweite große Kapitel beschäftigt sich hauptsächlich mit Indien, wo die beiden Schwestern zunächst stark mit dem gewaltigen Monsunregen zu kämpfen haben. Sie machen sich Gedanken über den Umweltschutz in der Region und können ihre Reise aufgrund der Wetterlage nicht fortsetzen. Im darauffolgenden Jahr kehren sie jedoch voller Tatendrang zurück und setzen ihre Wanderung fort. Sie führt durch die letzte autonome Republik Malana, wo vieles an die Kolonialzeiten erinnert. Auch hier wird Naturschutz leider nur ganz klein geschrieben. Mittlerweile sind nur noch sieben Prozent des Subkontinents bewaldet.

Ein Jahr nach den schweren Monsunverwüstungen wollen sie nun endlich den Rothang-Pass überqueren. Von Delhi aus geht es nach Spiti, einem kleinen Königreich zwischen Tibet und Indien. Die beiden Schwestern besuchen unzählige Tempel, Klöster und andere heilige Stätten, doch immer wieder durchkreuzen widrige Wettereinflüsse ihre Reisepläne.
Das letzte große Kapitel ist Ladakh, dem "Hohe-Pässe-Land", gewidmet, das sie über den legendären Manali-Leh-Highway in einer zweitätigen Busreise erreichen.

Im Anhang gibt es dann noch einen aufschlussreichen Glossar. Weiterhin enthält das Buch eine Übersichtskarte, in der die verschiedenen Reiserouten eingezeichnet sind. Illustriert wird ihre Reise von unzähligen bis zu A3-Format-großen Fotos.
Schreibstil
Der Schreibstil von Iris Kürschner ist erzählerisch gut. Sie schafft es, dem Leser durch ihre lebhaften und detaillierten Beschreibungen ein Gefühl des Dabeiseins zu vermitteln. Besonderen Wert bei ihrer Erzählung legt sie auf die kulturellen Aspekte, die dann besonders ausführlich beschrieben werden.
Verlag, Erscheinungsort und -jahr
Iris Kürschners Werk "Himalaya - Gipfel der Götter" ist im Jahr 2002 im Bruckmann Verlag, München, erschienen.
Empfehlung
Eines muss man ganz besonders betonen: Iris Kürschners Werk ist in erster Linie ein Bildband, der mehr von den fantastischen Fotoaufnahmen als von der Erzählung lebt. Deshalb ist es manchmal fast ein wenig schwierig, sich auf das Lesen zu konzentrieren, da der Blick ständig auf die faszinierenden Fotos, die bis zu A3-Format haben, gelenkt wird.
Ein toller Reisebericht, der durch die vielen Fotos ein ganz besonderes Erlebnis auch für den Leser ist!
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