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| | Kurzbeschreibung | | In ihrem Buch "Aus Liebe zum Berg" beschreibt Cathy O'Dowd, wie sie als erste Südafrikanerin den Gipfel des Mount Everest innerhalb von drei Jahren sowohl über die Nord- als auch über die Südroute bestiegen hat. Wie sie zu diesen Expeditionen gestoßen ist, was sie bewegt hat all die Risiken solcher Expeditionen auf sich zu nehmen und welche Erfahrungen sie dabei gesammelt hat, erfährt der Leser in diesem spannenden und authentischen Bericht. | | Die Autorin | | Cathy O'Dowd, Jahrgang 1969, ist in Johannesburg, Südafrika, geboren und aufgewachsen und begann im Jugendalter das Klettern und Bergsteigen. Sie hat nicht nur Geschichte, Kunstgeschichte und Altphilologie, sondern auch die Medienwissenschaften studiert und Vorträge gehalten, bis sie 1996 das Extrembergsteigen begann. Heute ist sie nicht nur eine passionierte Bergsteigerin, sondern auch eine bekannte Schriftstellerin und Rednerin und lebt in der britischen Metropole London. Mehr über ihre Aktivitäten erfährt man auf Cathy O'Dowds Internetseite. | | Buchinhalt | | Das Buch umfasst neben einem Vorwort von Sir Ranulph Fiennes einen Prolog, 14 Kapitel sowie einen Epilog. Cathy O'Dowd beginnt ihre Erzählung ganz von vorn und berichtet, wie sie als einfache Studentin es überhaupt schaffen konnte, in eine Expedition zum Mount Everest eingeladen zu werden. Im Jahr 1995 stößt sie auf eine Zeitungsanzeige, in der eine südafrikanische Expedition eine Bergsteigerin sucht. Sie bewirbt sich, gehört prompt zur Auswahl von sechs Frauen und meistert eine Probeexpedition zum Kilimandscharo. Schließlich wird sie als Teammitglied für die Everest-Expedition ausgewählt und startet im Jahr 1996 zusammen mit dem Expeditionsleiter Ian, den anderen Teammitgliedern und einem Kamerateam in den Himalaja.
Unglaublich glücklich und dankbar für die Möglichkeit an solch einer Expedition teilnehmen zu können, fühlt sie sich dennoch oft ausgegrenzt und nicht als vollwertiges Teammitglied, doch die furchtbaren Ereignisse und Tragödien, die sich in diesem Jahr am Everest abspielen und insgesamt fünf Tote fordern, schweißen die Teilnehmer der Expedition enger zusammen. Nachdem die schweren Stürme vorüber sind und Cathy die Sorgen und Ängste um andere Bergsteiger am Everest verarbeitet hat, startet die Expedition nach einem gescheiterten ersten Versuch einen zweiten. Am 25. Mai 1996 steht Cathy als erste Südafrikanerin nach erfolgreicher Durchsteigung der Südroute auf dem Mount Everest. Doch die Freude über den Gipfelsieg wird von der Sorge um ein verschollenes Teammitglied namens Bruce, das schließlich nicht mehr vom Berg zurückkehrt, überschattet. Der Umgang mit den Medien nach dem Tod von Bruce ist für alle Expeditionsteilnehmer sehr schwierig und so beginnt Cathy das Buchschreiben als therapeutische Beschäftigung.
Trotz der Ereignisse geben Cathy und Ian, der Expeditionsleiter, zu dem sich Cathy mehr und mehr hingezogen fühlt, das Bergsteigen nicht auf und kehren 1998 zum Everest zurück, um eine Besteigung über die Nordroute zu wagen. Nachdem diese Expedition jedoch scheitert, versuchen sie es ein Jahr später noch einmal und schaffen es schließlich am 29. Mai 1999 erneut auf dem höchsten Punkt der Erde zu stehen.
Obwohl es ungeheuer schwierig ist das Erlebte in Worte zu fassen, beschreibt Cathy ausführlich die Ereignisse am Everest und reichert die Erzählung durch die Schilderung einiger Episoden aus ihrem Leben an. In dem Buch werden die Schwierigkeiten und Widrigkeiten, mit denen die Expedition zu kämpfen hat, deutlich. Um zu erklären, weshalb sie sich trotz all der Gefahren diesen Schwierigkeiten am Berg aussetzt, zählt sie verschiedene Motive den Everest zu besteigen auf und kommt stets zu dem Schluss, dass sie einzig und allein aus Liebe zum Berg handelt. Im Epilog macht Cathy schließlich nochmals deutlich, dass das am Everest Erlebte und die dort gesammelten Erfahrungen mehr bedeuten als der eigentliche Gipfel.
Zur Illustration der Schilderungen und Beschreibungen der Ereignisse finden sich im Buch 36 Schwarz-Weiß-Bilder und 16 Farbfotos sowie drei Karten, die die Route auf den Mount Everest abbilden. | | Schreibstil | | Cathy O'Dowds Schreibstil ist sehr klar und einfach, aber trotzdem lebhaft und abwechslungsreich. Durch das Einfügen von Dialogen in direkter Rede und durch die Beschreibung ihrer Gefühle kann der Leser sich stets gut in die Situationen einfühlen. | | Verlag, Erscheinungsort und -jahr | | "Aus Liebe zum Berg" ist im Jahre 2001 in der SIERRA-Reihe beim Frederking und Thaler Verlag, München, erschienen. Die Originalausgabe mit dem Titel "Just for the love of it" wurde bereits 1999 vom Verlag Free to decide Ltd., London, herausgegeben. | | Empfehlung | | Cathy O'Dowds authentisches Buch "Aus Liebe zum Berg" kann jedermann empfohlen werden! Es ist spannend, mitunter auch sehr bewegend und vor allem für diejenigen interessant, die bereits andere Bücher wie Göran Kropps "Allein auf den Everest", die ebenfalls Everestexpeditionen in den Jahren von 1996 bis 1999 beschreiben, gelesen haben. Alles in allem macht das Buch nochmals deutlich, dass man weit mehr erreichen kann, wenn man es sich nur selbst zutraut und man sich oftmals selbst die Schranken schafft, die einen an der Verwirklichung der eigenen Träume hindern. In diesem Sinne können nicht nur Bergsteiger von Cathy O'Dowds Buch einiges lernen! | | Bestellen | | Buch bei Amazon.de bestellen |
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