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David Rose, Ed Douglas: Die Gipfelstürmerin - Triumph und Tragödie der Alison Hargreaves.
David Rose, Ed Douglas: Die Gipfelstürmerin.

Kurzbeschreibung
In ihrem Buch "Die Gipfelstürmerin" erzählen David Rose und Ed Douglas die Lebensgeschichte der weltweit berühmten britischen Bergsteigerin und Kletterin Alison Hargreaves. Sie berichten von ihrer Kindheit und ihrem familiären Hintergrund, ihrem schwierigen Einstieg in das Erwachsenenleben, aber auch von ihren Klettererfolgen und ihrem ständigen Bestreben nach Anerkennung in der Welt der Kletterer.
Die Autoren
David Rose hat 14 Jahre lang für die britischen Zeitungen Guardian und Observer Artikel geschrieben und arbeitet nun als freier Autor für das BBC-Fernsehen.
Der Bergsteigerei widmet er sich intensiv seit 1985. Er klettert nicht nur in seiner Heimat Großbritannien, sondern auch in den Alpen und im Himalaja.

Ed Douglas hat an der Universität von Manchester Englisch studiert und das dortige Kletterklubmagazin On The Edge geschrieben.
Später hat er als freier Autor in Kanada und der Türkei gelebt. Seine Liebe zur Bergsteigerei hat ihn nach Alaska und in den Himalaja geführt und nun schreibt er für einige Kletterzeitschriften und Zeitungen wie den britischen Guardian.
Heute lebt er zusammen mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Sheffield. Neben seinem Buch "Die Gipfelstürmerin" hat er auch "Chomolungma Sings the Blues: Travels Round Everest", das bisher nur in englischer Originalsprache erhältlich ist, geschrieben.
Buchinhalt
Die Biographie der Alison Hargreaves beginnt zunächst mit den letzten Stunden vor ihrem frühen Tod: Der Prolog beschreibt Alisons Gedanken und Gefühle im Zelt kurz vor dem Aufbruch zum Gipfel des K2 im August 1995, wo sie beim Abstieg tödlich verunglücken wird.

Es folgen zehn Kapitel, in denen Alisons Leben und Entwicklung zu einer weltweit bekannten Bergsteigerin und Kletterin weitgehend chronologisch erläutert werden.
Am 17. Februar 1962 erblickt Alison Hargreaves in Mickleover, Derby, das Licht der Welt. Schon als Kind zeigt sich immer wieder ihr eigensinniger Charakter. Ihre Eltern sind begeisterte Bergwanderer und nehmen ihre Kinder regelmäßig mit auf Wanderausflüge. Mit 13 Jahren erlernt Alison das Klettern mit Seilsicherung und liest begeistert Bergsteigerliteratur, unter anderem Heinrich Harrers Klassiker "Die Weiße Spinne".

Nach einer abenteuerreichen Jugend zieht Alison mit 18 Jahren überraschend aus ihrem Elternhaus aus und wohnt fortan bei Jim Ballard, ihrem einstigen Chef des Outdoorladens, in dem sie als Jugendliche samstags gearbeitet hat. Er ist fortan ihr Lebensgefährte und ab 1988 ihr Ehemann, als sie mit ihrem ersten Kind schwanger ist.
In dieser Zeit sammelt Alison ihre ersten Hochgebirgserfahrungen und träumt stets davon, weltweite Anerkennung durch das Klettern zu finden. Trotz stetiger Beziehungskrisen mit Jim kommen im Oktober 1988 ihr Sohn Thomas und im März 1991 ihre Tochter Katherine zur Welt. Doch das Glück ist der jungen Familie nicht hold, denn sämtliche Geschäfte von Jim und Alison gehen pleite und sie sitzen auf einem großen Schuldenberg, der sie sogar in die Obdachlosigkeit zwingt.

Ohne Studienabschluss und berufliche Qualifikation versucht sich Alison als "Berufskletterin" durchzuschlagen. Die ständige Konkurrenz zu anderen Bergsteigerinnen treibt Alison zu immer schwierigeren und riskanteren Unternehmungen, doch trotz ihrer enormen bergsteigerischen Leistungen kehrt die Gemeinschaft der Kletterer ihr zunächst den Rücken zu.
Erst als sie den Croz-Ausläufer im Alleingang und im Winter in Rekordzeit bewältigt, kann sie sich weltweiten Ruhms erfreuen.

Obwohl das Geld weiterhin äußerst knapp ist, kann Alison an Expeditionen im Himalaja teilnehmen und schafft es im Mai 1995 als erste Frau überhaupt ohne zusätzlichen Flaschensauerstoff und im Alleingang auf den Gipfel des Mount Everest. Diese Leistung beschert ihr ein enormes Interesse der Medien und die langersehnte weltweite Anerkennung.

Obwohl ihre Ehe mit Jim gescheitert ist, verlässt sie ihn zunächst aus Angst, das Sorgerecht für ihre beiden Kinder zu verlieren, nicht. Stattdessen nimmt sie im August des gleichen Jahres den Gipfel des zweithöchsten Berges der Erde, des K2, in Angriff und möchte anschließend ihr Leben noch einmal völlig neu ordnen. Doch so weit kommt es nicht mehr, denn Alison stürzt im Alter von nur 33 Jahren in einem schweren Sturm am 13. August 1995 beim Abstieg vom Gipfel tödlich ab.

Es folgt eine Übersicht der größten bergsteigerischen Leistungen und Erfolge von Alison Hargreaves sowie eine Danksagung der Autoren.
Weiterhin enthält die Biographie sechzehn Schwarz-Weiß-Fotos, die Alisons Leben illustrieren.
Schreibstil
Der Schreibstil von David Rose und Ed Douglas ist sehr einfach, aber präzise und durchaus abwechslungsreich. Besonders gelungen sind vor allem die eingebauten Zitate von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten sowie die Auszüge aus Alisons Tagebuch, die zur authentischen Wirkung des Buches beitragen.
Verlag, Erscheinungsort und -jahr
Die deutsche Erstausgabe von David Roses und Ed Douglas' Buch "Die Gipfelstürmerin" ist erstmals im Jahr 2000 im Ullstein Taschenbuchverlag, München, erschienen.
Der Titel der englischen Originalausgabe lautet "Regions of the Heart: The Tragedy of Alison Hargreaves" und wurde von der Michael Joseph / Curtis Brown Group Ltd., London, im Jahre 1999 herausgegeben.
Empfehlung
"Die Gipfelstürmerin" ist eine Biographie, die meiner Meinung nach eher für die weibliche Leserschaft interessant ist, da viele männliche Bergsteiger und Kletterer Alisons Gedanken und Beweggründe für viele Aktionen womöglich nur schwer nachvollziehen können.
Vor allem Bergsteigerinnen können sich mit Alisons Liebe zu den Bergen ziemlich stark identifizieren. Daher kann ich allen Gipfelstürmerinnen Alison Hargreaves Biographie besonders empfehlen!
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